Schulgarten statt Steinöde
Der Link direkt zum Schulprojekt
https://www.spardaspendenwahl.de/projekte/64425eb7e9502b3472beebd5
Schulgärten sind seit Jahrzehnten an vielen Schulen Normalität, an unserer Schule hatten wir bisher Probleme mit der besonderen Struktur des Umfeldes, sodass die Anlage eines solchen Schulgartens weitgehend nicht möglich war. Mit der Umwidmung einer sehr speziellen Fläche am Haupteingang soll sich das nun ändern. Z.Z. befindet sich hier eine Schotterfläche, welche vor einigen Jahren im Zuge des Umbaus der Schule angelegt wurde. Ein Hitzestau dort führt seit Jahren dazu, dass der Eingangsbereich an Wärmetagen schnell sehr hohe Stauhitze aufweist. Durch eine Umstrukturierung mit einfachen Eingriffen, wie dem Setzen von Saatkugeln, Pflanzen von Obstgehölzen soll sich dies nun im Laufe von drei Jahren grundsätzlich verändern.
Dazu wird eine Klasse für diese Zeit die Patenschaft übernehmen und sie nach drei Jahren an die nächste weitergeben. Mit der Zeit wird so aus dieser langweiligen „Steinöde“ ein blühendes Feld mit zahlreichen Blühpflanzen sowie Bäumen und Stauden entstehen. Zur Bewässerung des Projekts wollen wir eine Zisterne anlegen, die sich aus Regenwasser des Schuldaches speisen soll. Es muss also kein zusätzliches Trinkwasser verbraucht werden, im Gegenteil handeln wir im Sinne einer Schwammstadt, die Wasser auffängt und dieses mit der Zeit wieder abgibt.
In Verbindung mit dem Bienenprojekt unserer Schule („beesforfuture“) ergibt sich hieraus ein nachhaltiger Sinn. Den Insekten bietet sich eine Möglichkeit Nektar und Pollen zu sammeln, vielleicht können wir damit sogar einen Teil der Trachtlücke im Frühsommer nach der Obstblütentracht schließen.
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Im Frühjahr 2023 ist die Pflanzung von Obstbäumen geplant, welche derzeit in Wennigloh in der Baumschule von Axel Blume vorgezogen werden. Dieser ist zwar kein zertifizierter Bio-Baumschüler, arbeitet allerdings seit Anfang ohne jeglichen Einsatz von Chemikalien und Pestiziden. Seine Bäume werden allein schon durch die extreme Höhenlage sehr robust. Die angestrebte Biodiversität durch die Verschiedenartigkeit der anzusiedelnden Pflanzen und der damit auch einziehenden tierischen Organismen soll in besonderer Weise dadurch unterstützt werden, dass wir vor allem auf Pflanzen setzen wollen, die in unserer Landschaft beheimatet sind. Exotische Pflanzen werden dabei möglichst nicht berücksichtigt. Außerdem wollen wir darauf achten, dass die eingesetzten Bestände auch auf extremen Standorten eine Chance haben. Dazu nutzen wir mit den Saatkugeln die Erfahrung des sogenannten Urban-Guerilla- Gardening, welches in großen Städten durchaus effektiv dazu geführt hat, dass sich im Kleinen Veränderungen des städtischen Umfelds zeitigen.
Perspektivisch soll eine Begrünung des direkten Schulumfelds zunächst auf dieser begrenzten Versuchsfläche starten und in den folgenden Jahren auch auf andere bisher vernachlässigte oder gepflasterte Flächen ausgedehnt werden. Wir hoffen, dass hierdurch auch die Lebensqualität der Schülerinnen und Schüler verbessert wird. Projekte mit Begrünungen bieten in der Schule eine ideale Lernumgebung, die den Schülerinnen und Schülern
einen alltagsnahen und praxisorientierten Zugang zu